Mit Wickey ins eigene Bett - das Crazy Lagoon im Test

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Die Zimmeraufteilung ist bei uns zu Hause seit jeher ein großes nie enden wollendes Thema. Wir sind in der glücklichen Situation, jedem Kind sein eigenes Zimmer anbieten zu können. Doch was in der Theorie so einfach klingt, hat sich in den vergangenen 5 Jahren zu einem Dauerbrenner-Projekt entwickelt. Ob jeder für sich, zu zweit oder mit allen Dreien zusammen, ob gemeinsame oder getrennte Schlafzimmer, nichts war auf Dauer zufriedenstellend. Besonders unser Jüngster hat von Anfang an nach seinen eigenen Regeln spielen wollen. Mal wollte er sein eigenes Bett haben, mal bei der Mittleren, mal bei der großen Schwester schlafen. Und am allerliebsten hat er sich abends in unser Schlafzimmer gelegt und wollte dann auch partout nicht mehr woanders hin.

Also haben wir den Entschluss gefasst, das Projekt Schlafen neu anzugehen und für ihn zu einem Abenteuer zu machen und sein Zimmer ganz neu einzurichten. Dabei war es hilfreich, dass seine Wünsche eindeutig waren. Denn so wussten wir auch, was das Zentrum seines Zimmers bilden würde - ein großes Abenteuerbett. 

Bei der Suche danach sind wir dann auf das Crazy Lagoon von Wickey gestoßen. Das bot uns alles, was unser kleiner Abenteurer sich wünschte: ein Hochbett mit großem Dach, einer eigenen Leiter, einem kleinen Fenster und natürlich einer schönen Rutsche. Mit dem Versprechen eines 5-Jährigen in der Tasche, dass er in diesem Bett natürlich dann auch schlafen würde, haben wir das Crazy Lagoon also bestellt. 

Keine 3 Tage später war es dann auch schon geliefert. 5 mittelgroße Kartons, gut und handlich zu tragen, auch für eine Person. Also erstmal alles hoch damit in die erste Etage und die ersten Kartons geöffnet. Was auf den ersten Blick klar wurde, in 2 Stunden ist das Bett nicht mal eben aufgebaut, also plant euch genügend Zeit und Platz für den Aufbau ein, aber, gut Ding will Weile haben und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Den Aufbau selbst schafft man dann auch ohne Probleme mit einer Person, wobei an manchen Stellen eine helfende Hand schon sehr hilfreich ist.  

Die Qualität ließ wie gesagt keinen Platz zum meckern. Massive Naturholzbretter, gut verarbeitet, ohne Splitterungen oder sonstige Mängel. Das machte dann Lust auf mehr. Also haben wir erstmal alle Bretter sortiert und zurechtlegt, dass macht den Aufbau wesentlich einfacher. Übrigens, das Bett wird immer in Naturholzoptik geliefert. Jetzt wäre also der ideale Zeitpunkt, wenn man das Bett noch farblich gestalten möchte, die einzelnen Bretter entsprechend seinen Wünschen zu streichen. Wickey hat hier auf der Webseite auch einige sehr gute Farbtipps parat, die man sich einfach im Baumarkt mischen lassen kann. Wir haben es in unserem Fall unbearbeitet gelassen.

Für den Aufbau selbst braucht man nicht viel an Werkzeug. Einen vernünftigen Akkuschrauber mit zwei unterschiedlichen Bits, Winkel, Bleistift, Zollstock und Wasserwaage. Und was nicht schaden kann, ein klein wenig handwerkliches Geschick. Die Anleitung ist zwar sehr gut und eindeutig beschrieben, da hier allerdings genau gemessen und gearbeitet werden sollte, empfehle ich definitiv jemanden dabei zu haben, der schon mal mit Akkuschrauber und Wasserwaage gearbeitet hat.

Zunächst baut man das Grundgerüst zusammen. Das ist schnell zu schaffen, allerdings ist es hier wirklich wichtig sehr genau zu arbeiten, schließlich soll das Bett am Ende ja auch gerade stehen und nicht in alle Himmelsrichtungen wackeln. Wenn man sich aber genau an die Anleitung und die dort angegebenen Maße hält, funktioniert das prima. Sobald das Gerüst dann steht, kann man sich an das Dach begeben. Auch hierbei ist es ganz wichtig, sich an die genauen Angaben des Herstellers zu halten. Hat bei uns aber auch prima sofort geklappt. Kleiner Tipp: Die Dachlatten nicht direkt aneinanderschrauben, da sonst am Ende ein Streifen frei bleibt. Lieber ein paar Millimeter Luft lassen oder, wer es ganz genau machen will, vorher ausrechnen wie viel Lücke zwischen den Brettern gelassen werden muss.

Wer sich jetzt fragt ob er das selbst auch hinbekommt, keine Sorge. Das wunderschöne an dem Kinderbett mit Rutsche ist, dass es durch den Crazy Look nicht auf den Millimeter ankommt. Auch wenn hier und da eine Schraube nicht ganz Exakt an der richtigen Position sitzt, fällt das am Ende in der Gesamtoptik überhaupt nicht auf.

Nachdem also das Grundgerüst und das Dach stehen werden nur noch die Bretter für das Lattenrost festgeschraubt und die restlichen Kleinarbeiten erledigt. Rutsche, Fensterläden und als besonderes Highlight noch das Guckrohr, mit dem der Bewohner des Betthauses auch schauen kann, wer da vor der Türe steht. 

Alles in allem ist uns der Aufbau innerhalb von nur zwei Abenden gelungen und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Das Bett ist robust, bietet jede Menge zu entdecken und macht im neuen Zimmer wirklich was her. Das hat uns auch der Kleine bestätigt, als er es zum ersten Mal in all seiner Pracht begutachten durfte. "Mein Zimmer ist jetzt wunderschön und das Bett ist so toll!" Das waren seine Worte bevor er die Leiter hoch ging und sein neues Reich einrichtete. Und was soll ich sagen, seitdem hat er jede Nacht dort verbracht und verbringt auch so liebend gerne jede freie Minute in seinem neuen Reich.

Von unserer Seite aus ist das Crazy Lagoon von Wickey also eine absolute Empfehlung. Und natürlich bietet der Shop noch viele weitere Varianten, da ist ganz sicher für jeden Geschmack etwas dabei. Schaut euch einfach um und entdeckt eure Favoriten :-)

Checked by Familie Krawalli



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